Feierliche Übertragung der Institutsleitung des Fraunhofer IZI-BB
Festakt zum Amtsantritt von Prof. Dr. Antje Bäumner
Am Freitag, den 29.09.2023, wurde Prof. Dr. Antje Bäumner als neue Institutsleitung des Fraunhofer IZI-BB mit einem Festakt begrüßt.
Frau Dr. Eva Ehrentreich-Förster, die stellvertretende Institutsleiterin, übergab auch im Namen der Mitarbeitenden feierlich den Schlüssel zum Institut sowie das Wort an Frau Prof. Dr. Bäumner. Im Festvortrag „Bioanalytik und Bioprozesse im und für den Wandel der Zeit“ schlug sie einen Bogen zwischen ihrer Forschung an der Universität Regensburg, ihrem eigenen Werdegang und der Ausrichtung des Fraunhofer IZI-BB. Abschließend dankte sie Frau Prof. Dr. Dr. Ulrike Köhl – Institutsleiterin des Fraunhofer IZI, allen Partnern, dem Land Brandenburg sowie dem Land Bayern, ihrer Arbeitsgruppe der Universität Regensburg und dem Team des Fraunhofer IZI-BB, dessen Begeisterung für die Fraunhofer Vision sie teilt: »Wir wollen nicht nur für unser Interesse und für die Schublade forschen – We want to make a difference!«
Prof. Dr. Axel Müller-Groeling – Fraunhofer Vorstand für Forschungsinfrastrukturen und Digitalisierung – hieß Frau Prof. Bäumner im Namen der Fraunhofer-Gesellschaft e.V. herzlich willkommen und betonte die Relevanz der biotechnologischen Forschung für unsere Gesellschaft. »In Zeiten von Unsicherheit und gesellschaftlichen Herausforderungen sind Wissenschaft und Forschung unsere Quelle für Antworten und Lösungen. Schnelltests und mRNA-Technologie sind nur zwei Beispiele für innovative Lösungen aus Biolaboren, die uns während der Corona-Zeit geholfen haben.«
Auch Ministerin Dr. Manja Schüle begrüßte Frau Bäumner und bestärkte Gäste und Mitarbeitende des Instituts mit einer treffenden Ansprache: »Mit Antje Bäumner und dem Fraunhofer IZI-BB kommt zusammen, was zusammengehört: Mit ihren internationalen Erfahrungen und ihren Forschungsschwerpunkten in den Bereichen Biotechnologie, Bioanalytik und Biosensorik passt die neue Leiterin des Fraunhofer-Instituts in Potsdam perfekt zum IZI-BB und zu Brandenburg.« Als passenden Partner für das Institut und das Fraunhofer-Zentrum für Digitale Diagnostik warb sie auch für die geplante Hochschulmedizin in Cottbus IUC. In Brandenburg sollen neue Modelle für unser Gesundheitssystem erprobt werden, die den künftigen Herausforderungen der Versorgung von Patient:innen in Flächenländern gewachsen sind.
Frau Prof. Dr. Barbara Höhle, Vizepräsidentin der Universität Potsdam, begrüßte Frau Prof. Bäumner am Standort im Potsdam Science Park. Der Potsdam Science Park ist ein wachsender Ort der Innovation an dem eine Vielzahl von Akteuren eng zusammenarbeiten. Sie wünschte dem Institut viel Erfolg auf dem Wege zu einer neuen strategischen Ausrichtung und freute sich auf den Ausbau von gemeinsamen Forschungsprojekten. »Diese Kooperationen tragen zur Entwicklung eines gut funktionierenden Wissenschaftsökosystems bei und machen den Potsdam Science Park auch im internationalen Wettbewerb der Wissenschaftsstandorte attraktiver.«
Nicht zuletzt war auch Frau Prof. Dr. Susanne Leist, Vizepräsidentin der Universität Regensburg, extra aus Bayern angereist, um den Auftakt der neuen Partnerschaft zu würdigen. »Die Universität Regensburg sieht sich in der Verantwortung Wissen auch für Gesellschaft, Kultur und Politik verwertbar zu machen. Gleichzeitig ist die tatsächliche Verwertbarkeit auch ein Beleg für die Aktualität, die Bedeutung und die hohe Qualität der Forschung. Ein produktives Transfergeschehen muss aber auch in beide Richtungen funktionieren. Der Austausch mit Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik soll sich durchaus auch auf Forschung und Lehre auswirken. Eine offene Kultur des Wissensaustausches ist daher wichtig.« Sie honorierte auch die Leistung Prof. Bäumners, die das Institut für analytische Chemie und Chemo- und Biosensorik der Universität Regensburg zum größten analytischen Institut dieser Art in Deutschland ausgebaut hat. In Zukunft wird dieses analytische Institut der Universität Regensburg eng mit dem Fraunhofer IZI-BB verknüpft sein. Ein erfolgreicher Transfer der Forschung in die Gesellschaft kann über diese Verbindung und einen fruchtbaren Austausch zwischen Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung initiiert werden.