iMune

Entwicklung eines ivD-Gerätes für die Bestimmung des Immunstatus in patientennahen Anwendungen

Ziel des Projektes war der prototypische Aufbau sowie die Automatisierung und Weiterentwicklung eines hochkomplexen epigentischen Assays, welcher die automatisierte Analyse von Immunzellen zur Beobachtung primärer und erworbener Immundefizienzen als »Point-of-need« Anwendung ermöglicht. Mit der resultierenden Prototypenentwicklung gelang ein wichtiger Schritt in Richtung eines infrastrukturunabhängigen, epigenetischen Immunmonitoring, welches bei Krankheiten wie AIDS oder lymphatischen/leukämischen Malignomen aber auch bei Organ- und Stammzellspenden unabdingbar ist. Diese Entwicklung kann in weiteren Arbeiten komplettiert, zur Marktreife und kommerziellen Nutzung geführt werden. Die zuvor manuell, in spezialisierten Laboren durchgeführte Methode wurde dabei methodisch als auch technisch weiterentwickelt und soll später die flexible, medizinische Nutzung im Alltag gewährleisten.

Hierfür wurden der gesamte epigentische Analyseprozess, bestehend aus Blutlyse und Bisulfit-Konvertierung mit anschließender, bead-basierter DNA Extraktion/Reinigung und komplexer Analyse auf Grundlage einer qPCR inkl. Auswertung automatisiert.

Das erstellte System könnte in Zukunft eine flexiblere, ortsungebundene »point-of-need«-Diagnostik sowohl in heimischen Krankenhäusern als auch in infrastrukturschwachen Gebieten ermöglichen. Die erfolgreiche Umsetzung des Projektes ermöglicht eine spätere Adaptierung an ein minimiertes »Lab-on-Chip«-System.

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Dieses Projekt wird aus EFRE-Mitteln gefördert. 
Das Fraunhofer IZI-BB bedankt sich beim Fördergeber für die Möglichkeit zur Realisierung dieses Forschungsvorhabens.