Nachweis von Eintrag und Migration von Nanoplastik in Pflanzen
Zur Bestimmung der Last an Mikro- und Nanoplastik in Pflanzen und deren Produkte werden in dem Projekt EMINA Methoden zur qualitativen und quantitativen Analyse etabliert. Diese Methoden sollen nach Projektende erste Aussagen über die ökologische und ökonomische Belastung von Mikro- und Nanoplastik in pflanzlichen Lebensmitteln ermöglichen. Im Speziellen werden dabei folgende Fragestellungen adressiert: i) hängt die Aufnahme von der Art ab, wie das Mikro- und Nanoplastik in die Umgebung eingetragen wird ii) welche Größen an Nanoplastik werden bevorzugt aufgenommen und in der Pflanze akkumuliert iii) nehmen verschiedene Pflanzen Nanoplastik unterschiedlich auf iv) spielt die chemische Eigenschaft des Nanoplastiks eine Rolle und v) hat die Partikelgröße einen Einfluss auf den Metabolismus der Pflanze und damit auf die Qualität der pflanzlichen Lebensmittel.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Kompetenzen am IGZ und dem Fraunhofer IZI-BB in einem gemeinsamen Projekt gebündelt. Am IGZ existiert die Expertise und Vorexperimente über das Einbringen von Mikro- und Nanoplastik in Pflanzen und am Fraunhofer IZI-BB die bioanalytische Expertise zur Herstellung und dem Nachweis von Mikro- und Nanoplastik.